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Qwan Ki Do

Qwan Ki Do

Taucha

Die Elemente des QWAN KI DO


1. Qwan Ki Do
Thao Quyên – Festgelegte Formen
Thao Quyen sind choreografierte Bewegungsabläufe, die den Kampf gegen einen imaginären Gegner darstellen. Sie schulen den Körper und fördern die Koordination. Das Ziel der Quyen ist die Perfektion der Techniken, sowie die Kombination erlernter Angriffs- und Verteidigungstechniken.
Giao Dao – Der Punktkampf

Beim Giao Dao messen sich die Schüler im Punktkampf auf Zeit. Das Ziel des Kampfes ist nicht der Sieg über den Gegner, sondern der Vergleich der Niveaus. Hier können die Schüler die gelernten Techniken anwenden.
Im QWAN KI DO ist der Punktkampf ein Mittel zur persönlichen Entwicklung als Teil des Trainings und nicht als Ziel.
Neben dem körperlichen und technischen Vergleich sind es Werte wie Respekt und Bescheidenheit, welche durch den Kampf ein besonderes Training erfahren.

2. Co Vo Dao – Das Waffentraining

Beim Co Vo Dao lernen die Schüler den Umgang mit traditionellen Waffen der Kampfkunst. Sie schult die Koordination und das Distanzgefühl des eigenen Körpers und ergänzt damit die körperliche Entwicklung des QWAN KI DO Trainings.
In Prüfungen präsentieren die Schüler ihre erlernten Techniken und Abfolgen. Erreichen sie eine höhere Gradierung, können sie aus weiteren traditionellen Waffen wählen. Man unterscheidet grundlegend in Holzwaffen und Metallwaffen (weiße Waffen).

3. Phóng Vé

Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Form der Selbstverteidigung, als Reaktion auf einen auf den Körper gerichteten Angriff.
Ziel ist es, Situationen und die mit ihnen möglicherweise verbundenen Gefahren einschätzen zu können und zielgerichtet, sowie angemessen darauf zu reagieren.
Für Kinder geht es hier hauptsächlich darum zu lernen, sich im Alltag mit einfachen Mitteln selbst behaupten zu können.

4. Tam The, Meditation und Atmung

Ein Teil des QWAN KI DO ist die innere Arbeit. Die Schüler lernen ihre innere Stärke in sich zu entdecken und ihren Körper wahrzunehmen. Eine Methode dafür ist das Tâm Thê.
Langsame und ohne Kraftimpulse ausgeführten Bewegungsabläufe dienen der Dehnung von Muskeln, Sehnen und Bänder und können sogar die Körperhaltung verbessern.
In den Meditationen lernen die Schüler den Moment und den eigenen Körper wahrzunehmen.

Vu Lan – Der traditionelle Löwentanz

Der Vū Lân ist in der Geschichte des QWAN KI DO fest verankert. Seit über 2.000 Jahren zählt der Löwentanz, der heute aufgrund der Kostümierung oft als Drachentanz bezeichnet wird, zur chinesischen Kultur und ist ein traditioneller Bestandteil des Trainings. Im Kostüm des Drachen führen zwei Personen untermalt von traditioneller Musik eine Choreografie auf. In dieser erwecken sie den Drachen zum Leben. Im Kopf, der aus einem verzierten Bambusgestell besteht, bewegen die Schüler mithilfe von Mechanismen während der Vorführung die Augen und den Mund.